BMW 2500 Automatic

Baujahr 1976

Motor:  Sechszylinder-Viertakt-Reihenmotor, 1 Zenith-Doppelergaser 

Hubraum:  2478 ccm

Bohrung x Hub:   86,0 x 71,6 mm

Leistung:   150 PS bei 6000 /min

Drehmoment:  215 Nm bei 3700 /min

Getriebe:    Dreiangautomatik

Verdichtung:  9,0:1

Lange x Breite x Höhe:  4700 x 1750 x 1450 mm

Radstand:  2692 mm

Gewicht:  1360 kg

Höchstgeschwindigkeit:  184 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h:  10,4 s

Bauzeit:  1968 bis 1976

Extras: Automatikgetiebe, Servolenkung, Lederausstattung, Schiebedach, Autoradio Blaupunkt „Frankfurt“, Bilstein-Stoßdämpfer

Im Sommer 1965 begannen die Arbeiten an einer Modellreihe, die stärker, größer und auch komfortabler als die bekannten Typen sein sollte. Ende 1968 war aus den Plänen Realität geworden. BMW stellte ein Auto vor, dessen Form kurz mit schlicht und elegant umrissen werden kann.

Während Konkurrent Mercedes zu dieser Zeit noch auf bauchig hervorgehobene Kotflügel setzte, zeichneten die BMW-Designer vor allem glatte Flächen. Hinzu kam eine Frontpartie, die in ähnlicher Ausführung noch lande Zeit Bestand haben sollte. Die charakteristischen Doppelscheinwerfer galten schnell als BMW-Merkmal und kamen auch bei den später folgenden 3er, 5er und  7er Reihen zum Einsatz.

Im Hinblick auf die Größe hatten die Münchener jedoch Zurückhaltung geübt. So war die intern E3 genannte Baureihe einerseits ein Oberklasse-Modell, orientierte sich  von den Abmessungen her aber doch eher an der mittleren Baureihe von Daimler Benz, dem Strich-Achter.

Auch in seiner Gesamtheit unterschied sich das BMW-Konzept von dem der bekannten Konkurrenz. Der große BMW war eher ein gemäßigter Sportwagen als eine noble Sänfte. Das lag neben dem vergleichsweise straffen fahrwerk vor allem an den phantastischen Motoren. Den Einstieg bildete unser Modell – ein Sechszylinder mit 2,5 Liter Hubraum und 150 PS. Dieser Motor beschleunigte den wagen auf damals bemerkenswerte 190 km/h. Noch flotter ging es im BMW 2800 mit 170 PS voran. Hier war erst bei der magischen Grenze von 200 km/h Schluss. Nicht umsonst nannte man den E3 in zeitgenössischen Testberichten auch den „Autobahn-König“.